Team Bananenflanke Memmingen

und

Personenbeförderung Putz GmbH


mit sportlicher Unterstützung
... alles Banane ...




 
Team Bananenflanke ist ein innovatives Fußballprojekt speziell für Kinder mit geistiger Beeinträchtigung. Im Vordergrund steht der Fußball, doch dahinter noch viel mehr:

Durch erlebnispädagogische Einflüsse werden Emotionen geweckt, die dazu beitragen, Persönlichkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Das Vermitteln von Erfolgserlebnissen und der damit verbundene Aufbau eines positiven Selbstwertgefühls stehen dabei im Mittelpunkt.
Das Projekt wird mittlerweile flächendeckend in Deutschland durchgeführt und ist eigenständig in gemeinnützigen Vereinen organisiert.
Die Bananenflanken-Kicker trainieren regelmäßig unter fachlicher Anleitung in ihrem Team Bananenflanke e.V. vor Ort. Die Punktspiele/Turniere werden auf Street-Soccer-Courts gespielt. Austragungsorte sind öffentliche Plätze, um den Sport dahin zu bringen, wo er hingehört: in die Mitte der Gesellschaft! Unsere Kinder und Jugendlichen sollen dadurch Wertschätzung und Anerkennung erfahren. Dieses Setting ermöglicht es uns, einen Rahmen für gelebte Inklusion zu schaffen – frei nach unserem Motto:

FUSSBALL KENNT KEINE GRENZEN! 


 

Memmingen (as). Gleich mehrfach Grund zum Jubeln hatten die Kinder und Jugendlichen des Teams Bananenflanke Memmingen e.V., ein Sportprojekt, das Jungen und Mädchen mit geistiger oder mehrfacher Beeinträchtigung beim Fußballspielen zusammenbringt. Neben dem Auftakt zum Training bei strahlendem Sonnenschein nach über einem Jahr coronabedingter Pause gab es noch eine besondere Überraschung.


Die Bananenflanken-Kicker beim Training mit Serkan Aktepe.

„Du kickst den Ball zu mir, dann läufst Du Slalom und schießt dann aufs Tor“, so die Anweisung des Trainers Serkan Aktepe. Der ehemalige Jugendcoach des FC Memmingen hat Erfahrung mit jugendlichen Spielern und weiß auch, dass er hier etwas geduldiger sein muss, doch die zwischen 7 und 23 Jahre alten Fußballerinnen und Fußballer sind hochmotiviert und mit Feuereifer dabei.

Und die Freude war riesig, als die Spieler des Teams Bananenflanke sich nach langer pandemiebedingter Pause erstmals wieder zum gemeinsamen Training auf dem Sportplatz der Johann Bierwirth Schule trafen. Und damit noch nicht genug:


Christian Ferschl , 1. Vorsitzender des Vereins Bananenflanke Memmingen.

"Mega-Sensation im Gepäck"

„Wir haben an diesem Tag eine Mega-Sensation im Gepäck, wir haben Menschen gefunden, die mit viel Herzblut die Schwächsten der Gesellschaft unterstützen“, hatte der 1. Vorsitzende Christian Ferschl, selbst Vater einer Spielerin, im Vorfeld erklärt. Dass dies nicht zu viel verspochen war, zeigte sich, als ein blitzblanker weißer Reisebus auf dem Parkplatz der JBS hielt, um die Kinder und ihre Betreuerinnen und Trainer zu einer ersten Probefahrt einzuladen.

„Die Firma Putz Reisen fährt die Mannschaft ab jetzt zu den Spielen an den 20 Standorten der Bananenflankenliga, völlig kostenlos“, erklärt Andrea Portsidis, Vorstand und Gründerin des Vereins „Herzenswünsche Allgäu“. Sie hatte den Kontakt hergestellt, und nach einem Treffen mit Geschäftsführerin Kathrin Putz und Christian Ferschl war klar: Man wollte zusammen Aktionen durchführen, die nicht nur die Augen der Bananenflanken-Spieler zum Strahlen bringen, sondern auch Kindern und Jugendlichen auf der Kinderstation Kempten zugutekommen, denen der Verein von Andrea Portsidis Herzenswünsche erfüllt. Einer davon: bei einem Bundesliga-Spiel des FC Augsburg dabei zu sein!


Freut sich, dazuzugehören: Andrea Portsidis von „Herzenswünsche Allgäu“ e.V..

"Jeder von uns ist ein Held“

"Wir sind die Champions auf dem Feld, jeder Einzelne von uns ist ein Held“, heißt es in der Hymne des Bananenflanken-Teams. Und genau darum geht es bei dem Projekt: Kinder und Jugendlichen mit geistiger oder mehrfacher Beeinträchtigung sollen Wertschätzung erfahren, im Mittelpunkt stehen. Die gemeinsamen Erlebnisse bei Sport und Spiel fördern die soziale Kompetenz und helfen den Jungen und Mädchen, ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln.

Das Projekt wird mittlerweile flächendeckend in Deutschland angeboten und ist eigenständig in gemeinnützigen Vereinen organisiert. In Deutschland gibt es bislang 20 Standorte.

Es wäre auch ohne weiteres möglich, andere Standorte in Kempten, Mindelheim oder Illertissen zu gründen.